Wer sitzt am Steuer?
Der Schwerpunkt meiner journalistischen Arbeit liegt bis zum heutigen Tag im IT-Bereich. Aber meine private Leidenschaft sind und waren Autos. Vor allem Mercedes-Youngtimer der 60er- bis 80er-Jahre haben immer dieses „Haben wollen“-Gefühl ausgelöst. Fast zwei Jahrzehnte war ein 500 SEC der Baureihe W126 mein ganzer Stolz, annähernd 10 Jahre habe ich an einem 250 CE der „Strichacht“-Baureihe von 1970 geschraubt.
Ganz klammheimlich hat sich in den letzten Jahren jedoch die Faszination für schnelle, den Fahrer begeisternde, moderne Autos eingeschlichen – auf Englisch „Driver’s Car“ genannt. Schuld daran waren nicht zuletzt die unzähligen „Top Gear“-Folgen, die es mittlerweile flächendeckend bei YouTube, Netflix & Co. zu sehen gibt. Schicke Sportwagen, toll in Szene gesetzt und angemessen bewegt, hatten plötzlich einen magischen Reiz.
Dazu kam ein echtes Schlüsselerlebnis: Ein Florida-Urlaub mit einem damals brandneuen, knallgelben 2018er Chevrolet Camaro Cabriolet. 6,2l Hubraum, 455 PS (und der dabei erstaunlich niedrige Verbrauch) haben für einen enormen Aha-Effekt gesorgt. Moderne Technik sorgt eben nicht nur bei Smartphones und Computern für spürbare Fortschritte.
Höchste Zeit, meine Auto-Begeisterung ab sofort auch beruflich in den Fokus zu nehmen!
